Porzellan aus China, Zucker aus Amerika und Sklaven aus Afrika: Die Kunst der Renaissance und des Barock reflektiert die Folgen des internationalen Handels und der beginnenden Kolonialisierung.

Zahlreiche Gemälde von berühmten Künstlern wie Veronese, Rembrandt, Rubens und Vermeer thematisieren den europäischen Blick auf die Welt, auf weite Reisen und internationalen Handel, auf neuen Wohlstand, aber auch auf Krieg, Unterdrückung und Sklaverei. Der Rundgang durch die Sammlung zeigt die unterschiedlichsten Momente der Globalisierung in der Kunst: Bilderrahmen aus brasilianischem Holz, Ölfarben aus amerikanischen Läusen und Afrikaner als Könige, Diener oder Sklaven.

 

Info: Führung in der Gemäldegalerie Alte Meister

Dauer: 1,5 Stunden

Termin: individuell

Preis: 45 € pro Person, Gruppenpreis (ab 4 Personen) 150 € (inkl. MwSt., zzgl. Museumseintritt)

Besucherinformation

Gemäldegalerie Alte Meister, Theaterplatz

Öffnungszeiten: Di-So, 10-17 Uhr. Änderungen an Feiertagen möglich.

Eintritt: 16 €, ab 10 Personen 14,50 €, unter 17 Jahre frei.

Impressionen der Führung

Porträt des Kurprinzen Friedrich August II. mit afrikanischem Diener.

Ein türckischer Teppich taucht häufig in Vermeers Malerei auf.

In Amsterdam gab es z.Zt. Rembrandts eine "black community."

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